Singspiel zur Objektpermanenz

Spiele zur Objektpermanenz  erfreuen vor allem jüngere Kinder zwischen dem 6. und dem 18. Lebensmonat. Sie lernen dabei das abstrakte Denken, indem sie vom Objekt zum Symbol wechseln.  Dies ist ein Reifungsprozess, der eng mit der Sprachentwicklung verknüpft ist. Sie suchen deshalb immer wieder Anregungen, die mit der Entstehung der Objektpermanenz zu tun haben.

  • Das einfachste Spiel ist das „Wo bin ich“ Spiel, das meistens intuitiv Angeboten wird. Ein „Guck-guck da“ Spiel kann durch eine ausgeprägte Stimmmodulation zur Stimmbildung des Kindes beitragen.
  • Ein Spiel, welches ich zu dem Thema gerne mit den Kindern durchführe ist das Spiellied „Meine Hände sind verschwunden“. 

Ich habe zu dem Thema ein kleines Spiellied entwickelt, bei dem verschiedene Gegenstände mit einem Tuch verdeckt und am Ende des Liedes wieder aufgedeckt werden. So liegt z.B. ein Auto vor dem Kind, gemeinsam wird es unter einem Tuch versteckt. Es wird das Lied gesungen.       Mein Auto ist verschwunden, mein Auto ist jetzt weg. Ich will es wieder haben es wird jetzt aufgedeckt. Bei aufgedeckt wird das Tuch weggezogen. Erst vom Erwachsenen und wenn die Kinder das Lied kennen, vom Kind selbst.

Um es schwieriger zu gestalten können vier bis fünf Gegenstände hingelegt werden und eines wird heimlich versteckt. Die Kinder überlegen welcher Gegenstand unter dem Tuch liegt und nennen ihn dann im Lied. Dadurch bekommt das Spiellied einen KIM Spiel Charakter.

Notendownload: der-baer-ist-weg

Hörbeispiel:       Der Bär ist weg mp3

 

 

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